Formicinae und Dolichoderinae

 

Formicinae (Schuppenameisen) - Allgemeines

Schuppenameisen (Formicinae) vertreten die artenreichste Unterfamilie. Sie verfügen über Giftdrüsen, mit welchen sie Ameisensäure ausscheiden können. Viele Schuppenameisen lassen sich vergleichsweise einfach halten. Dies liegt unter anderem daran, dass sie in ihrem Hinterleib Nahrung speichern können und bei Bedarf wieder hervorwürgen, um Koloniemitglieder zu füttern. Der Großteil aller Formicinen ernährt sich von Kohlenhydraten wie Nektar (Zuckerwasser) und Proteinen (Insekten).

Dolichoderinen (Drüsenameisen) - Allgemeines

Ähnlich den Schuppenameisen (Formicinae) sind auch die Drüsenameisen (Dolichoderinae) in der Lage, Nahrung zu speichern und hervorzuwürgen. Wegen ihrer häufig geringen Größe sind nur wenige Vertreter der Drüsenameisen in der hobbymäßigen Haltung zu finden.

Camponotus cf. atriceps

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 14 - 18 mm, Arbeiterinnen: 10 - 18 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Erd- und holzbewohnende Art;
  • Bepflanzung: fakultativ, Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: Kolonien werden typisch für die Gattung Camponotus relativ groß und sollten daher auf lange Sicht in großen Terrarien gehalten werden. Erst eine große Lauffläche ermöglicht es den Tieren ihr natürliches Verhalten zu zeigen.
  • Besonderheiten: Anspruchslose südamerikanische Holzameise, die in verschiedenen Färbungen auftritt. Große Kolonien entwickeln sehr kräfige Majorarbeiterinnen.

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie - braune Form - (2022), 20 - 40 Arbeiterinnen;  
Camponotus sp. colobopsis

 Camponotus claviscapus

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 10 mm, Arbeiterinnen: 5 - 10 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: holzbewohnende Art, Astnester;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Besonderheiten:  Astbewohnende Camponotine, die eine Türschließermorphe entwickelt: Nesteingänge werden von Majorarbeiterinnen mit abgeflachten Köpfen verschlossen. Die großen Majorarbeiterinnen dienen auch als Repleten (Vorratstiere). Die Kolonien dieser Art bleiben klein, mit wenigen hundert Tieren, die zwei bis drei Astnester besetzen.

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Kolonie, 20 - 40 Arbeiterinnen;

 

Camponotus arboreus

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 8 - 10 mm, Arbeiterinnen: 6 - 10 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Holzbewohnende Art, strikt arboricol;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Holzameise mit leicht goldigem Schimmer. Bildet große Kolonien, die im Baumkronenbereich lange Straßen betreiben. Majore können empfindlich beißen. Strikt arboricol und sehr dominant. Tagaktiv.  

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie, Königin (2021) mit ersten Arbeiterinnen; 
     

Camponotus sp. 2

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 8 - 10 mm, Arbeiterinnen: 6 - 10 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Erdbewohnende Art, Lehmboden;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Bodenbewohnende Camponotus die in ihrer farblichen Erscheinung teils an Serviformica fusca erinnert. Legt Nester im Laterit/Lehmboden an und fouragiert in offenen Bereichen (tagaktiv). 

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie (2020), 10 – 20 Arbeiterinnen; 

Camponotus sp. 3 (cf. compositor)

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 8 - 10 mm, Arbeiterinnen: 4 - 6 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Holzbewohnende Art;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Kleinwüchsige Holzameise mit eher kleinen Kolonien. Sehr nervös und schreckhaft. Fouragiert auf Bäumen und Büschen. Gegebenenfalls zu vergesellschaften.   

 

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  • Jungkolonie (2020), 5 - 10 Arbeiterinnen;

Camponotus cf. brevis

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 8 - 10 mm, Arbeiterinnen: 6 - 10 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Holzbewohnende Art, strikt arboricol;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Anpassungsfähige Camponotus, die oft an Blüten und jungen Trieben (Nektarien) zwischen anderen Ameisen fouragiert. Bildet nur kleine Kolonien (in der Natur). Nester im Todholz und Laubansammlungen oder Erdnester. Teilweise haben die Arbeiterinnen einen rot gefärbten Kopf. Bei der momentan angebotenen Variante ist er nur bei den jüngeren Tieren dunkelrot. 

 

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  • Jungkolonie (2022), Königin mit ersten Arbeiterinnen; 

Camponotus rectangularis

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 12 mm, Arbeiterinnen: 6 - 12 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: holzbewohnende Art, strikt arboricol;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Besonderheiten: Besonders attraktiv gefärbte Camponotus. Tritt sehr polymorph auf und kann vergesellschaftet werden. Strikt arboricole Lebensweise.

 

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  • Jungkolonie;

Camponotus cf. rufipes

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Camponotini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca.15 mm, Arbeiterinnen: 8 - 15 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Bodenbewohnende Art, Zweignester im Bodennahen Morschholz;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Große Camponotus mit kräftigen Majorarbeiterinnen. Erdnester und Zweignester in hohlen Hölzern. Kann sehr volkreich werden.    

 

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  • Jungkolonie (2023), 20 - 40 Arbeiterinnen; 
     
Azteca sp. auf Cecropia cf. peltata (ca. 120 cm).

Cecropia cf. peltata mit Azteca sp. besiedelt

  • Taxonomie: Unterfamilie Dolichoderinae
  • Herkunft: Südamerika
  • Größe: 2 – 4 mm
  • Nahrung: Nektar, Müller`sche Körperchen der Cecropia;
  • Klima, Temperatur: 23 – 29 °C;
  • Nestbau: Kammern der Cecropia;
  • Bepflanzung: Cecropia und andere;
  • Besonderheit: Verschiedene Azteca-Arten besiedeln bestimmte Cecropia-Arten, wie C. peltata. Die Ameisen finden auf den Pflanzen Sollbruchstellen, die den Eingang zu Kammern (Domatien) eröffnen. Die symbiotische Beziehung erstreckt sich außerdem auf die Ernährung der Ameisen, die nur mittels der Pflanze gewährleistet werden kann. Besprechen Sie mit uns die Besiedelung Ihrer Cecropia-Pflanze.    

 

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  • Junge, besiedelte Pflanze (2020), Höhe ca. 60 cm; 
Dolichoderus attelaboides

Dolichoderus attelaboides

  • Taxonomie: Unterfamilie Dolichoderinae, Tribus Dolichoderus
  • Herkunft: Südamerika 
  • Größe: 10 – 13 mm, leicht polymorph;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Nektar, Insekten
  • Klima, Temperatur: tropisch, feuchtheiß;
  • Nestbau: In der Natur: Kartonnester unter Blättern, Mooskonstrukte und in hohlen Ästen; In der Haltung: Hohlräume im oberen Bereich des Terrariums, Reagenzgläser;
  • Bepflanzung: üppig, Nektarpflanzen;
  • Besonderheit: Dolichoderus attelaboides lebt in den neuweltlichen, tropischen Regenwäldern arboricol und wechselt häufig die Neststandorte. Nester entstehen in Moospolstern, zwischen den Wurzeln von Epiphyten und in hohlen Ästen. Die Kolonien können recht groß werden und viele Zweignester unterhalten. Eine ihrer Hauptnahrungsquellen scheint Nektar von Pflanzen und Blattläusen zu sein. Dauerhafte Nahrungsquellen werden auf langen Straßen aufgesucht, auch im Terrarium. In der Haltung zeigt sich die Art sehr robust. Die Tiere sind anderen Ameisen gegenüber (Gigantiops destructor, Pseudomyrmex spec.) eher zurückhaltend. Unter entsprechendem Licht kommt die Färbung am Hinterleib zur Geltung. Dolichoderus attelaboides eignet sich ausgezeichnet zur Gesellschaftshaltung. Große, attraktive Dolichoderine.

 

 

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  • Kolonie, 10 - 20 Arbeiterinnen; 
Dolichoderus cf. bidens im Terrarium bei Sonnenlicht.

Dolichoderus cf. bidens

  • Taxonomie: Unterfamilie Dolichoderinae, Tribus Dolichoderus
  • Herkunft: Südamerika 
  • Größe: 8 – 11 mm, leicht polymorph;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Nektar, Insekten
  • Klima, Temperatur: tropisch, feuchtheiß;
  • Nestbau: In der Natur: Kartonnester unter Blättern; In der Haltung: Hohlräume im oberen Bereich des Terrariums, Reagenzgläser;
  • Bepflanzung: üppig, Nektarpflanzen;
  • Besonderheit: Dolichoderus cf. bidens lebt in den neuweltlichen, tropischen Regenwäldern arboricol. Unter großen Blättern bauen diese Ameisen Kartonnester. Die Kolonien können recht groß werden und viele Zweignester unterhalten. Eine ihrer Hauptnahrungsquellen scheint Nektar von Pflanzen und Blattläusen zu sein. Dauerhafte Nahrungsquellen werden auf langen Straßen aufgesucht, auch im Terrarium. In der Haltung zeigt sich die Art sehr robust und nistet in Reagenzgläsern im oberen Bereich des Terrariums. Kartonnester werden unter sehr feuchten Bedingungen - nachts, nach dem Beregnen -  gebaut. Als Material dafür kann in der Haltung Cocos-Substrat verwendet werden. Die Ameisen verwenden es sogar wieder, wenn sie umgezogen sind.  Die Tiere sind anderen Ameisen gegenüber (Gigantiops destructor, Pseudomyrmex spec.) eher zurückhaltend. Unter entsprechendem Licht kommt die Färbung am Hinterleib zur Geltung. Dolichoderus cf. bidens eignet sich zur Gesellschaftshaltung.

 

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  • Kolonie; 10 - 20 Arbeiterinnen;
Gigantiops destructor begegnen sich beim Trinken.

Gigantiops destructor

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Gigantiopini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika, Regenwald;
  • Größe: Königin: bis zu 15 mm, Arbeiterinnen: 10 - 15 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser sowie Insekten (Springschwänze, Fliegen und Ähnliches);
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Als Nester eignen sich für die G. destructor vor allem Korkröhren und ausgehöhlte Hölzer. Die Ameisen nutzen feuchte Erde, um die Nesteingänge zu gestalten.
  • Bepflanzung: Üppig, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: Die Tiere sollten in großen Terrarien mit üppiger Bepflanzung gehalten werden. Ab einer Größe von 80 cm x 80 cm x 40 cm kommen die Tiere im vollen Maß zur Geltung und können ihr Verhaltensrepertoir zeigen.
  • Besonderheiten: Die Formicine mit sehr gutem Sehvermögen bewegt sich in kleinen Sprüngen von Blatt zu Blatt. Bewegte Gegenstände, wie Personen, werden mit wippenden Bewegungen fokussiert. Anders als die P. apicalis lernt die Gigantiops nicht so schnell und reagiert daher stets auf Bewegungen. Die Tiere fouragiern stets einzeln. Die Art eignet sich zur Vergesellschaftung mit diversen anderen Ameisen.

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie (2024) 10 - 20 Arbeiterinnen; 

Paratrechina cf. longicornis

  • Taxonomie: Formicinae, Tribus: Lasiini
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 7 - 8 mm, Arbeiterinnen: 2 - 3 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, warm – heiß;
  • Nestbau: Erdnester in Sandgebieten, offene exponierte Standorte, sehr anpassungsfähig;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Kleine, langbeinige Formicine, die vor allem Sandgebiete bewohnt und dort nach Aas fouragiert. Legt Straßen zu länger genutzten Nahrungsquellen an. Im natürlichen Habitat werden diese Ameisen häufig von Eidechsen und Geckos gefressen, was die Koloniegrößen reduziert. Durch das Wegfallen dieser Beerntung in der Haltung, können diese Ameisen sehr volkreich werden. Die Art wird hier vor allem als Futtertier oder für Ameisenfarmen angeboten. Auf Ausbruchschutz ist zu achten.   

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie (2020), 10 - 20 Arbeiterinnen;
  • Jungkolonie (2020), 20 – 40 Arbeiterinnen;

Paratrechina sp.

  • Taxonomie: Formicinae, Tribus: Lasiini
  • Verbreitung: tropisches Südamerika
  • Größe: Königin: ca. 7 mm, Arbeiterinnen: 2 - 3 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser, Insekten;
  • Klima: tropisch, warm – heiß;
  • Nestbau: Sehr anpassungsfähig, arboricol unter Rinde, Pflanzenfasern;
  • Bepflanzung: Bodendecker, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: In Abhängigkeit von der Koloniegröße, Ameisenfarmen;
  • Besonderheiten: Diese kleinwüchsige, langbeinige Formicine lebt in großen Kolonien auf Bäumen und Sträuchern. Legt Straßen zu langfristigen Nahrungsquellen an, ausgeprägtes Rekrutierverhalten. Im natürlichen Habitat werden diese Ameisen häufig von Eidechsen und Geckos gefressen, was die Koloniegrößen reduziert. Durch das Wegfallen dieser Beerntung in der Haltung, können diese Ameisen sehr volkreich werden. Die Art wird hier vor allem als Futtertier oder für Ameisenfarmen angeboten. Auf Ausbruchschutz ist zu achten.   

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Jungkolonie (2020), 10 - 20 Arbeiterinnen;

Gigantiops sp. (!)

  • Taxonomie: Unterfamilie Formicinae, Tribus Gigantiopini;
  • Verbreitung: tropisches Südamerika, Regenwald;
  • Größe: Königin: bis zu 15 mm, Arbeiterinnen: 10 - 15 mm;
  • Nahrung: Zuckerwasser sowie Insekten (Springschwänze, Fliegen und Ähnliches);
  • Klima: tropisch, feucht-warm;
  • Nestbau: Als Nester eignen sich für die G. destructor vor allem Korkröhren und ausgehöhlte Hölzer. Die Ameisen nutzen feuchte Erde, um die Nesteingänge zu gestalten. Die hier als Gigantiops sp. ausgeschriebene Form unterscheidet sich von den deutlich häufiger gefundenen Gigantiops destructor in Neststandort und uniformer größe so massiv, dass uns ein eigener Artikel notwenig erscheint.
  • Bepflanzung: Üppig, Nektarpflanzen;
  • Beckengröße: Die Tiere sollten in großen Terrarien mit üppiger Bepflanzung gehalten werden. Ab einer Größe von 80 cm x 80 cm x 40 cm kommen die Tiere im vollen Maß zur Geltung und können ihr Verhaltensrepertoir zeigen.
  • Besonderheiten - der Gigantiops sp.: Im Unterschied zu den bekannten G. destructor ist diese unbestimmte Form (oder Art...?) uniform größer bei regelmäßiger Ernährung. Auf den Bildern ist deutlich zu erkennen, dass die herkömmliche G. destructor (links) polymorph erscheint, während die unbestimmte Form (rechts) einförmig, kräftiger erscheint. Die Tiere haben sehr lange Beine. Ausserdem unterscheidet sie sich systematisch im Neststandort und ist nur (edit: überwiegend) in Aushöhlungen stehender (lebende oder abgestorbener) Bäume zu finden. Im Habitat ist sie nicht oder kaum beim fouragieren zu beobachten und war damit auch lange unentdeckt oder ließ sich nicht systematisch als different zur G. destructor erkennen. Aus der Haltung kann bisher berichtet werden, das G. sp zügiger Geschlechtstiere beiderlei Geschlechts aufziehen kann, als G. destructor. Begattungen in Haltung konnten beobachtet werden, erwiesen sich aber als unvollständig (Mänchen nach ca. 40 Weibchen). Wohl aufgrund der Lebensweise ist sie selten zu finden, im Habitat scheinen sowohl primärer als auch sekundeärer Waldbewuchs vorzukommen. 

 

Nicht mehr verfügbar:

  • Kolonie, 40 - 60 Arbeiterinnen;

 

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